Hatten wir noch in Düsseldorf bei strömenden Regen das ungemütliche Deutschland verlassen, erwartete uns in Göteborg strahlender Sonnenschein und angenehme 15-20 Grad.
Nach Empfang der beiden Mietwagen fuhren wir ohne große Irrwege in unser Hotel – mitten im neuen Hafengebiet -.
Das Radisson Blu entspuppte sich als wahrer Glücksgriff, was Anfahrt, aber auch Ausgangspunkt für die Stadtbesichtigung betraf. Nachdem die Zimmer bezogen waren, traf man sich an der Rezeption, an der man uns noch mit vielen guten Tipps versorgt wurde.
So reichte für die drei Tagen ein 6er-Bus-/Fährticket aus, um alle Erkundigungen ohne Auto vorzu nehmen. Die erste interessante Feststellung war, dass man in der
Rush-Hour Göteborgs zwischen 17 und 18 Uhr kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen konnte.
Hatte Ulli für Flüge und Hotel gesorgt, zeigten sich ab jetzt die Fähigkeiten Tom’s, der uns – ausgestattet mit Google Maps – zu Fuss und später im Auto sicher durch Schweden lotste. Nachfolgend wird nur noch vom „Pathfinder“ (Tom) gesprochen…
So setzten wir dann mit unser „Hausfähre“ über auf die andere Hafenseite und waren in wenigen in der Innenstadt und Fussgängerzone Göteborgs.
Neben dem Dom wurde die Innenstadt von „Grachten“/Kanälen durchzogen. Am Abend wurde dann ein „typisch“ schwedisches Restaurant besucht und fast alle aßen dann – statt bei IKEA in Deutschland – dort Kötbullar mit Kartoffelbrei und Preißelbeeren.
Im Anschluss suchte man noch eine Kneipe auf, von denen viele Pub-Charakter hatten. Da Fussball-WM-Quali war, bevölkerten viele schwedische Fans die Kneipen, um das Spiel gegen Österreich zu verfolgen.
Wir abschiedeten uns dann gegen 22 Uhr und erlebten das Ende des Spiel dann in der Hotelbar.
Am nächsten Morgen traf man sich je nach Schlafbedarf peu a peu beim Frühstücksbuffet, spätestens aber dann im Wellness-Bereich auf dem Dach des Hotels. Sauna und Freiluft-Whirlpool empfingen uns erneut bei spätsommerlichen Wetter.

Relaxen auf der Sonnenterasse
Ab mittags setzte man noch einmal nach Göteborg über, um Markt-, Fischhalle und andere Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen.
Eine „Rundfahrt“ mit Booten durch die Kanäle Göteborgs klappte leider nicht mehr, denn es stand nachmittags die Abfahrt zum TT-Turnier an.