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9:7 Sieg der 2. Herren oder 3 Mann plus 1 Punkt…

Im ersten von zwei Spitzenspielen trafen die 2. Herren auf die ebenfalls noch unge-
schlagene Mannschaft von Fortuna Bonn 4.

Bei Fortuna fehlte der langjährig für unseren Verein spielende und ehemalige Vereins-
vorsitzende Max Walbroel, so dass die Chancen auf eine klaren Sieg stiegen.

Aber bereits im Doppel konnten nur Scholz/Kemski punkten; Grüger/Lück wie auch
Spormann/Stein mit ihrer ersten Doppelniederlage bescherten einen ungewohnten
1-2 Rückstand.

Danach entledigten sich Tom, Stefan und Ulli relativ souverän ihrer Aufgaben zur
4-2 Führung (und ja: Stefan hat erneut den ersten Satz verloren….).
Dann gewann Michael Spormann nach kurzen Anlaufschwierigkeiten im ersten Satz
klar 3-0, was sich noch als entscheidend herausstellen sollte.
Denn im unteren Paarkreuz standen unangenehme Spieler beim Gegner. Manch einer
wäre ohne die berüchtigten Noppen außen kein Gegner. Dies ist oft kein Spiel gegen
einen Gegner, sondern ein „Reagieren“ auf einen unattraktiven Belag und vermittelt
einen neutralen Zuschauer eher den Eindruck eines Ping-Pong-Spieles mit eigenartigen
Flugkurven des Balles.
Karl Heinz Stein in fünf Sätzen und Chris Lück verloren ihre Spiele zum Zwischenstand
von 5-4 für uns.

In der zweiten Hälfte des Einzeltableuas gewann Tom Grüger das Spitzeneinzel
in drei Sätzen bei knappen Balldifferenzen. Dies aber eher der Ursache bedingt,
dass nicht der Gegner punktete, sondern Tom’s Trefferquote bei ca 60:40 lag…
Und wieder war „Scholle“-Time: erneut ein Belagspieler zwang Stefan in lange Ball-
wechsel, die er meist aus der Halbdistanz und Abwehrhaltung absolvierte…
Der erste Satz….ging verloren…. und nach einem 1-2 Satzrückstand sah es nach einer
drohenden Niederlage aus. Doch wenn ein Spieler „festwühlt“, dann Scholle. Mit ver-
besserten Angriff und Ballonabwehr als Beimischung gewann er die beiden Schluß-
sätze zu 6 und 7.
Parallel gewann Ulli Kemski dann in drei Sätzen, aber nicht gerade souveräner Leistung.
Im ersten Satz musste er einem 3-7 Rückstand hinterherlaufen, bevor er dann „eine
Altersschippe“ zulegte und 11-7 gewann.

Damit waren 8 Punkte erreicht und man (er)wartete auf den Siegpunkt. Aber weder
Michael Spormann noch Chris Lück gewannen. Und auch Karl Heinz musste sich er-
neut in fünf Sätzen dem „Belagsspezialisten“ beugen…

Damit mussten Scholz/Kemski im Schlußdoppel ran und konnten nach intensivem
Coaching von Tom (warum eigentlich…) in drei klaren Sätzen (-6, -5, -7)
den 9-7 Sieg sichern. Tom hatte aber äußerst kritische Anmerkungen zu den wenigen
Gegenpunkten… Es gibt halt immer etwas zu verbessern und Tom gilt als Verfechter
eines taktisch disziplinierten und übersichtlichen Spielaufbaus unter Einbindung des
eigenen Doppelpartners…

Ein Sieg, der hart erkämpft war. Für das entscheidende Spiel gegen Pech am
Donnestag, den 8.12. in eigener Halle bedarf es einer deutlichen Steigerung der
gesamten Mannschaft, da Pech souverän die Tabelle anführt und gerade an den
Brettern 4 – 6 hervorragend besetzt ist.

Sich noch einmal darauf zu verlassen, dass die drei ersten Spieler mehr oder weniger
allein das Spiel kippen, kann gegen Pech zum „Pech“ führen.