Hatte man im Hinspiel die Friesdorfer noch mit 9-4 überrascht und überrannt, wurde das Rückspiel zu einem „Freundschaftskampf“, in dem dennoch der eine oder andere fightete.
Wie so oft gelang ein 2-1 Start mit den Siegen von Grüger/Meier und Scholz/Sicks bei der Niederlage von Bohlen/Kemski. Peter Bohlen schlug den in der Rückrunde stark auftrumpfende Klauss Siebert in fünf Sätzen, wobei er mehrfach hohe Führungen zu Niederlagen umwandelte. Tom befand sich dafür bereits im Saisonausklangsmodus und verlor gegen Rome. In der Mitte war Scholle nicht bereit, sich über Rotationen und Returns von Noppen geistig und körperlich Gedanken zu machen und Ulli Kemski zeigte ein ansprechende Leistung, die aber auch nicht mehr als zu einem Satzgewinn gegen Schall genügte. Marcus Meier konnte gegen Tillmann seinen Hinrundensieg nicht wiederholen, so dass erst Kai Sicks mit taktisch breit gestreuten Netz- und Kantenbällen – ua zum 15-13 Matchgewinn in Satz 5 – wieder einen Punkt einfuhr.
Peter erkämpfte den zwischenzeitlichen 5-5 Spielstand in fünf knappen Sätzen gegen Rome, ehe Tom im Urlaubsmodus gegen Siebert verlor. Scholle polierte seine Lebensbilanz gegen Schall (eher über das Alter als die Spielkunst) mit einem Sieg auf. Ulli bestätigte dann Scholle’s und das eigene Unverständnis im Umgang mit gegnerischen Noppen. Nach zwei klaren Satzverlusten, stellt er zumindest sein Spiel um, in dem er es „einstellte“. Diese Niveauverringerung führte postwendend zum (Teil)-Erfolg und fast wäre sogar Durchgang 5 möglich gewesen.
Da auch Kai und Marcus den langen Samstagabend nicht unnötig verlängern wollte, gratulierte man in netter Atmosphäre dann den Friesdorfern zum Sieg.
Eine lange, aber erfolgreiche Saison fand dann im „Vapiano“ den Ausklang. Trainingslager und individuelle Einzeltrainings wurden besprochen, aber verworfen…