War man am letzten Spieltag noch unzufrieden mit dem Punktverlust in Waldbroel, so konnte man sich nach dem Spiel gegen den TV Hackenberg über einen unverhofften Punkt freuen.
Erneut fehlte „Vater“ Sicks und auch Scholle musste an schulischen Zirkusveranstaltungen teilnehmen (aber nur als Zuschauer…). Ersetzt wurden beide durch Steffen Kunz und den – kurzfristig – eingesprungenen Peter Brachinger. Chris Lück musste ebenfalls mit Grippe passen.
Dadurch „würfelte“ man die Doppel neu zusammen und ging überraschend mit 2 – 1 in Führung. Bohlen/Kemski schlugen in drei Sätzen das Doppel 2 und Grüger/Meier gewannen gegen das Spitzendoppel in vier Sätzen. Auch Kunz/Brachinger zeigten im Doppel eine sehr gute Leistung,
Im oberen Paarkreuz gewann dann Peter Bohlen klar und Tom Grüger führte im ersten Satz mit mehreren Satzbällen. Leider verlor er den Satz noch, gewann die Folgesätze 2 und 3, aber letztendlich unterlag er im fünften Satz. Wäre da der erste Satz gekommen…
In der Mitte mussten Ulli Kemski und Markus Meier trotz guter Leistungen jeweils in vier Sätzen gratulieren und im Anschluss verlor auch Steffen Kunz in vier Sätzen.
Der Gegner richtete sich schon geistig auf Sieg und Heimfahrt ein, da man den Punkt gegen Peter Brachinger fest eingeplant hatte. Doch hier irrten (alle). Peter steigerte sich von Satz zu Satz und gewann völlig überraschend gegen einen starken Angreifer in vier Sätzen.
Statt eine 3 – 6 zur „Halbzeit hieß es 4 – 5.
Im oberen Paarkreuz wurden dann beide Spiele hart umkämpft im fünften Satz gewonnen, wobei Tom ein paar Matchbälle im fünften Satz abwehren musste. Auch Ulli Kemski kämpfte sich durch und riss das Spiel bei 1-2 Sätzen und 1-5 Punkten noch einmal um. Im Entscheidungssatz ging es dann in die Verlängerung, die Ulli mit 12-10 für sich entschied. Das „Blatt“ schien sich zu wenden – Spielstand 7 -5 -. Nicht so viel Glück hatte Markus Meier, der wiederum im fünften Satz mit 9-11 sein Einzel verlor. Dennoch zeigt es deutlich, dass er in der Liga „Fuss“ gefasst hat. Steffen Kunz verlor dann in drei Sätzen ohne zu enttäuschen und es kam zum nächsten Auftritt von Peter Brachinger. Ausgesprochen „fokussiert“ auf ein geringes, aber taktisch streng vorgegebenes Schlagreportoire, setzte Peter dies effektiv um. Nach Verlust des ersten Satzes wurde mit der Kombination aus „Gorilla“-Rückhand mit unbekannten Rotationseffekten und Vorhand-Block plus Schuss der Gegner zum Wahnsinn getrieben. Höhepunkt waren beim Stand von 9-9 im vierten Satz zwei hohe „Ballon-Returns“ mit der Rückhand, die dem Gegner ein Rätsel und den Ball ins Netz trieben…
Damit hatte Peter den unerwarteten Punkt unter Dach und Fach gebracht.
Leider verlor das Schlussdoppel Bohlen/Kemski dann in vier Sätzen, so dass als einziges Manko aus beiden Spielen bleibt, dass man am Schlussdoppel „arbeiten“ muss.
Das nächste Spiel findet dann – wohl komplett – in Klaswipper statt. Fanbegleitung ist herzlich willkommen; Anreise auf eigene Kosten und Gefahr.