Die Vorzeichen für das letzte Spiel waren klar: Ein 9:0 gegen den Tabellennachbarn Lengsdorf und man hätte den den punktgleichen Konkurrenten Walberberg mit einem Spiel Vorsprung hinter sich gelassen. Dann müsste nur noch Pech beim Tabellenvorletzten Duisdorf verlieren und der zweiten Mannschaft wäre der Relegationsplatz sicher.
Dementsprechend ging die Zweite bis auf die Haarspitzen motiviert und mit der furchteinflößenden Übermacht von 9 Mann ins Rennen, Einzel und Doppel spielten nur Dierlich, Spormann und Lück, ansonsten kamen bis auf den langzeitverletzten Hudec alle Stammspieler zum Zug. Nach zwei Stunden hat es fast gereicht, es stand ein 9:1 zu Buche. Hätte aber auch nichts geholfen, da Pech 2 dann doch mit 9:6 ihr Spiel gewann.
Nichtsdestotrotz ließ sich die Zweite nach dem Spiel bei Mettbrötchen und Radler die Laune nicht verderben, obwohl natürlich das letzte Spiel des in den Handballsport nach Lemgo wechselnden Michael Dierlich ein wenig Melancholie hinterließ.
So kann sich die Zweite nach einer durchwachsen begonnenen Saison mit dem Titel „Rückrundenmeister“ trösten.
Weitere herausragende Leistungen sind Michael Dierlich als bester Spieler der Saison im vorderen Paarkreuz, Christian Lück als viertbester Rückrundenspieler im mittleren Paarkreuz und Daniel Klinkert und Peter Brachinger als zweit- und drittbeste Rückrundenspieler im hinteren Paarkreuz. Zudem stellen Christian Lück und Peter Brachinger das fünftbeste Doppel über die gesamte Saison hinweg, und das meistens als Doppel 2.
Mit dem Weggang von Michael Dierlich, dem wir an dieser Stelle alles Gute wünschen möchten, und dem einen oder anderen Aufrücker in die erste Mannschaft, wartet ein harter Kampf nächstes Jahr auf die Zweite. Vor diesem Hintergrund ist die Absicht Peter Brachingers, im hinteren Paarkreuz kein Spiel verlieren zu wollen, durchaus verständlich und nachvollziehbar.