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Hexenschuss und ein „verknitterter“ Gegner

Im dritten Spiel erwartete die 1. Mannschaft als Gegner die 1. Mannschaft des TV Geislar. Doch bevor es los ging, musste Peter Bohlen mit Hexenschuss passen, so dass sich mal wieder der 8-Mann-Kader bewährte. Chris Lück sprang für Peter ein; Tom Grüger musste ins obere Paarkreuz rücken.

Ohne Peter Bohlen erwartete man dann ein knapperes Spiel gegen Geislar, das nach diversen Abgängen zu einem Art „Familienunternehmen“ mutiert. Im oberen Paarkreuz spielen Nikolaus und Eneas Knitter, in der Mitte Vater Bogdan, unten Onkel Richard. Auch die Doppel erwiesen sich als interne Familienangelegenheit mit 2x Knitter/Knitter und einem „Restdoppel“.

Um möglichst mit 2-1 aus den Doppel zu gehen, entschied man sich erneut, Sicks/Kemski als Doppel 3 aufzustellen. Borschel/Grüger bildeten das Spitzendoppel und Scholz/Lück mussten sich den (jüngeren) Brüdern Knitter stellen. Was als aussichtslos eingeschätzt wurde, entwickelte sich zu einer mehr als ausgeglichenen Partie, die Scholz/Lück zwar letztendlich mit 1-3 Sätzen verloren, aber das oftbeschriebene Pech klebte an Kante/Netz oder Schläger. Zwei der drei Sätze gingen in der Verlängerung verloren und bis dahin musste man unglückliche Netzroller oder Kantenbälle hinnehmen (ohne selbst Fortuna auf der Seite zu haben).

Die beiden anderen Doppel punkteten dann wie erwartet und gespannt schaute man auf das Spitzenpaarkreuz, da beide Gegner mit Landesliga-Erfahrung und Qualität ausgestattet waren. Jannick Borschel gab sich keine Blöße und fertigte Eneas Knitter mit 3x zu fünf ab. Nikolaus Knitter hatte gegen Tom Grüger letzte Saison gewonnen, doch diesmal drehte Tom den Spieß um und siegte willensstark mit 3-1.
In der Mitte traf Stephan Scholz auf einen Noppenspieler gegen den er im ersten Satz eine 9-5 Führung nicht nach Hause bringen konnte. Dadurch „motiviert“, spielte sich Peter Wolf in einen Rausch und gewann klar in drei Sätzen. Kai Sicks blieb es vorbehalten, „Vater“ Knitter in die Schranken zu weisen. Nach holprigen Start und Satzverlust, wurden die Dauertopspin-Angriffe immer konstanter und der Sieg war mit 3-1 Sätzen ungefährdet.
Im unteren Paarkreuz musste Ulli Kemski gegen Knitter Nr. 4 antreten. In einer (fussballerisch gesprochen) farblosen und zerfahrenen Partie (der Gegner ließ nichts anderes zu…) gewann er klar in drei Sätzen. Chris Lück merkt man den Trainingsrückstand durch das neue Berufsleben an; er musste sich in drei Sätzen gegen einen Jugendspieler beugen.

Zwischenstand 6-3

Erneut wurde im oberen Paarkreuz „geknittert“, wobei Jannick das Spitzeneinzel letztendlich klar mit 3-1 gewann. Auch Tom Grüger zeigte erneut eine starke Leistung und siegt in drei Sätzen, wobei er in einem Ballwechsel sieben Schmetterbälle nicht durch Ballonabwehr, sondern eher durch „Gegenschießen“ aus der Halbdistanz abwehrte.
Stephan Scholz blieb es vorbehalten, erneut gegen……. einen Knitter den Siegpunkt zu holen.

Ein letztendlich klarer 9-3 Erfolg stand am Ende zu Buche; am nächsten Freitag tritt man – hoffentlich wieder mit Peter Bohlen – bei Fortuna Bonn 3 an.