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2. Herren sind Wintermeister…

Zwar am Anfang der Saison als Ziel ausgegeben, erwies sich der Weg zur Herbst-/Wintermeisterschaft in den entscheidenden Spielen gegen Fortuna Bonn 4 und Pech mehr als „steinig“.

Nach dem knappen 9:7 Erfolg bei Fortuna musste noch Lengsdorf 2 geschlagen werden. Dies gelang mit einer durchwachsenen Leistung letztendlich mit 9:5; die Gegenpunkte gingen auf die Kappe von Tom Grüger (verletzt), 2x Michael Spormann sowie Daniel Klinkert plus einem Doppel.

Zum „Endspiel“ gegen die ebenfalls verlustpunktfreien Pacher musste als eine Leistungssteigerung her… und ein neuer Spielerin Person von Gisbert Terbrüggen, der wieder Lust hatte, die Kelle in die Hand zu nehmen.Damit konnte man von Brett 1-6 eine mindestens erfahrene Landesliga-Truppe aufbieten, die allerdings teilweise in die Jahre gekommen ist…

Die Doppel starteten recht verheißungsvoll, endeten aber durch die Niederlage von Grüger/Terbrüggen und Spormann/Stein mit 1-2. Man merkte Gisbert die fehlende Sicherheit an.Im Anschluss folgten dann vier Siege von Brett 1-4, wobei Gisbert gegen die Nr. 3 des Gegners sich taktisch klug durchsetzte. Ulli Kemski konnte gegen einen Belagspieler im Schlussspurt überzeugen.Im unteren Paarkreuz erkämpfte Karl Heinz Stein einen wichtigen Sieg (wie sich im Nachhinein noch herausstellen sollte); Michael Spormann unterlag.

Zwischenstand 6-3; es sah gut aus.

Tom Grüger fegte dann mit gewohnt kontrolliertem Spiel den Spitzenmann vom Tisch, während Stephan Scholz sich seiner „Lieblingsbeschäftigung“, dem Kampf mit Belägen des Gegners hingab… Zwischenzeitlich sah es nach einer Niederlage aus, die „Scholle“ mit 12:10 im vierten Satz geradeso abwenden konnte. Im fünften Satz kam es kurzfristig zu unschönen Begleitumständen, die eigentlich nichts mit dem Tischtennissport zu tun haben. Nachdem sich der gegnerische Spieler wieder im Griff hatte, endete das Spiel mit 11-6 für Scholle. Damit stand es 8-3 und die Zeichen auf einen klaren Sie, da Ulli Kemski – bis dahin ungeschlagen – an den Tisch musste. Leicht beeindruckt durch die Ausläufer des Disputs am Nachbartisch ging der erste Satz verloren und auch im weiteren Verlauf war es mehr Kampf als Spiel. So führte Ulli noch 8-6 im fünften Satz, verlor dann den bereits „nicht vorhandenen Faden“ und unterlagen mit 8-11. Parallel erlitt auch Gisbert eine unglückliche 5 Satz-Niederlage mit 9-11 im Entscheidungssatz. Statt einem Sieg in Höhe von 9-3 oder 9-4 mussten Karl Heinz Stein und Michael Spormann noch einmal an die Tische, unterlagen aber beide in jeweils vier Sätzen.

„Showdown“ im Schlussdoppel beim Stand von 8-7:  und dieser begann mit einem klaren Satzverlust sowie einem 6-10 Rückstand im 2. Satz. Mit Glück und etwas Können wendeten Scholle und Ulli den zweiten Satz noch und hatten damit die Hoffnung und anscheinend auch den moralischen Willen des Gegners gebrochen. Satz 3 und 4 gingen klar an Scholz/Kemski und nach 3,5 Stunden stand der knappe 9-7 Erfolg fest. In gewisser Hinsicht eine „Punktlandung“.

Für die Rückrunde hat der Spielplan die entscheidenden Spiele gegen Fortuna und Pech auf die letzten beiden Spieltage gesetzt. Bis dahin gilt es die weiße Weste zu behalten und auch diese beiden Spiele dann zu gewinnen.