Allgemein

1. Herren mit Stolperstart

Nach den beiden ersten Spieltagen sind die Aufstiegsträume etwas ins Wanken geraten.

Wie bereits in der Hinrunde trennte man sich von den Lokalnachbarn ESV BR Bonn 2 mit 8-8.
Obwohl verstärkt um Jannick Borschel traf man auf einen Gegner, der sich mit Karl Willi Menden oben und Dieter Haas in der Mitte neu formiert hatte. Bereits in den Paradedoppeln der Hinserie bekam man dies zu spüren. Nur Borschel/Grüger siegten. Im oberen Paarkreuz musste sich Peter Bohlen chancenlos Wolfgang Köble mit 0-3 beugen; im Anschluss konnte man durch Siege von Jannick Borschel gegen Karl Willi Menden, Markus Volk gegen Haas (3:2) und Tom Grüger gegen Harald Kautz mit 4-3 in Führung gehen. Die Hoffnungen ruhten dann auf dem unteren Paarkreuz, aber Ulli Kemski verlor 1-3 gegen Dr. Küver und auch „Scholle“ Scholz musste nach starkem Beginn Klemens Krips gratulieren.
Im oberen Paarkreuz zeigte Wolfgang Köble auch gegen Jannick Borsschel eine starke Leistung und „klaute“ einen fest kalkulierten Punkt. Peter Bohlen hielt im Senioren 60 Einzel Karl Willi Menden auf Distanz. In der Mitte brillierte Tom nervenstark gegen Dieter Hass (3-0) und wandelte zweimal klare Rückstände noch in Satzgewinne um. Dafür haderte im Duell der Linkshänder Markus mit Ball, Netz und Gegner. Im Grunde beherrschte er Harald Kautz in den ersten vier Sätzen, gewann leider nur 2 davon. Im fünften ging das Netzdesaster weiter und man lief weiter dem Punkterückstand hinterher.
Leider ging die „Netzarie“ auch beim Spiel Dr. Küber/Scholz weiter und hatte mit 9-11 im fünften Satz das schlechtere Ende für uns. Dafür konnte Ulli Kemski nach verlorenem erstn Satz und taktischer Umstellung seinen ersten Sieg gegen Krips feiern.
Das Schlussdoppel brachten dann Borschel/Grüger nach Hause und ein Punkt war „gewonnen“?!

ESV BR Bonn bewies am folgenden Spieltag mit einem Sieg gegen Tabellenführer Honnef, das sie noch manchem Gegner „in die Suppe “ spucken können.

Am nächsten Spieltag traf man im nächsten Lokalderby auf die Friesdorfer Truppe. Das Hinspiel ging deutlich mit 9-2 für uns aus; diesmal fehlte aber Jannick Borschel, der schwer zu ersetzen war und unten duch Steffen Kunz vertreten wurde.
Auch hier begann das Unglück mit den Doppeln, da Bohlen/Kemski ihren Hinspielsieg gegen Schöneseiffen/Siebert nicht wiederholen konnten und nur Volk/Scholz einen Sieg erzielten. Das obere Paarkreuz zeigte eine starke Leistung und zwei Siege durch Bohlen und einem Punkt von Grüger gegen Siebert waren eine ansprechende Ausbeute. In der Mitte wurden die Punkte geteilt, wobei Volk gegen Schall sowie Scholz gegen Schöneseiffen verloren; in der zweiten Runde drehten aber beide auf und punkteten.
Ulli Kemski konnte in fünf Sätzen nach 2-0 Satzführung noch knapp in der Verlängerung gewinnen (13-11); Steffen Kunz spielte gut mit, stand aber insgesamt auf verlorenem Posten. In zweiten Einzel sah es bei Ulli gegen Wolfgang Tuschling erst nach einer Überraschung aus. Eine 2-0 Satzführung reichte diesmal nicht, da die „geschäumten“ Noppen… doch manches Rätsel aufgaben.
Im Schlussdoppel spielten Volk/Scholz sehr gut mit, mussten sich aber 0-3 geschlagen geben.

Nach vier Hin- und Rückserie übergreifenden Niederlagen ist man nur noch Tabellenvierter und eine aufwändige Relegation steht den Aufstiegshoffnungen im Wege.
Da man nächste Saison berufsbedingt das Durchschnittsalter der Mannschaft senken wird, ist man auf der Suche nach jungen, hungrigen Spielern, die ggf. dann den Sprung in die Landesliga schaffen.