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1. Herren: Doppelspieltag, doppelte Punktausbeute

In kompletter Besetzung – erstmals mit Jannick Borschel – trat man im Lokalderby in Friesdorf ein.

Für alle überraschend endete das Spiel nach knapp zwei Stunden mit einem 9-1 Kantersieg. Keiner der Spieler wusste im ersten Moment mit der unverhofften „Freizeit“ etwas anzufangen.

Der Spielverlauf war ausgesprochen deutlich:

Positiv hervorzuheben ist der klare Sieg von Bohlen/Kemski gegen das Spitzendoppel Siebert/Schöneseiffen. Der Coup gelang bereits letzte Saison einmal. Scholz/Volk „stolperten“ erneut nach Rückstand zu einem 5-Satz-Sieg: Dies scheint das Schicksal der beiden zu werden.
Markus Volk feierte dann seinen ersten Saisonsieg in fünf Sätzen; Ulli Kemski verlor gegen Wielpütz in vier Sätzen, wobei er zwei Sätze in der Verlängerung (nach Führungen im Satz) abgab. Alle anderen gaben ihren Gegnern klar das Nachsehen. Somit konnte sogar noch vor 23 Uhr ein Lokal angesteuert werden.

Am nächsten Tag sah man sich in Fritzdorf wieder, die erstmals fast komplett – es fehlte die Nr. 4 – antraten. Ersatz wurde durch einen starken Jugendspieler gestellt. Mit der  Nr. 1 der Fritzdorfer, Christian Eberle, präsentierte man nach QTTR-Punkten den weit stärksten Spieler der Klasse.
Die Doppel brachten eine 2-1 Führung, die Borschel/Grüger und Volk/Scholz einfuhren…. wobei: erneut machten es Volk/Scholz in fünf Sätzen und 1-5 Rückstand im Entscheidungssatz mehr als spannend. Man könnte auch mal 3-0 gewinnen….

Danach folgte der erste von einigen Höhepunkten des Abends:
Peter Bohlen bezwang Christian Eberle nach spektakulären Ballwechseln in fünf Sätzen – letztendlich verdient – mit 12-10 im 5. Satz. Auch Jannick Borschel ließ nach einer 2-0 Satzführung in fünf Sätzen einen Sieg folgen, ehe Markus Volk – wieder in fünf Sätzen – in einer ausgeglichenen Begegnung gratulieren musste. Tom Grüger zeigte dann, dass Noppen des Gegners nicht interessieren müssen und schoss Salm mit 3-0 quer durch die Halle. Ziemlich konsterniert veließ dieser dann die Box…
Im unteren Paarkreuz gewann „Scholle“ dann mit Routine gegen den Youngster, während Ulli Kemski ein „denkwürdiges“ Spiel abliefert, von dem er im Nachhinein ab dem vierten Satz nicht mehr viel selbst berichten konnte. Probleme beim Return bescherten trotz einer 7-5 Führung im 1. Satz einen 1-2 Satz-Rückstand und in Satz 4 setzte sich das Debakel bis 4-10 weiter fort. Auf Nachfrage konnte Ulli bestätigen, dass er den Spielstand von 6-10 noch wahrgenommen und nach 10-10 noch einen weiteren Matchball in der Verlängerung abgewehrt hat. Mehr ist ihm nicht mehr bekannt…  Den 5. Satz gewann er mit 11-7 und teilweise „feinen“ Platzierungen, aber auch hier fehlt Ulli bis auf den Punkt zum 10-7 jegliche Erinnerung…. was aber zeigt, das „niemals aufgeben“ sich (manchmal) lohnt.
Das obere Paarkreuz machte dann mit 3-1 Siegen im Spitzenspiel Borschel/Eberle sowie Bohlen/Macha den 9-2 Erfolg perfekt. Indiz, das es auch knapper hätte sein können, sind die 3 Stunden Spielzeit und 17 Satzgewinne des Gegners.

Nach vier Spieltagen befindet man sich mit 6-2 Punkten auf Platz 2 der Tabelle.